Es war an der Zeit, ein Kindheitstrauma anzugehen. Kopfüber in die Nacht von John Landis landete nach mehr als 20 Jahren in meinem Player. Chronik eines Selbstversuchs…
Ach, das ist doch schön inszeniert. Eigentlich. Da betritt Jeff Goldblum ein luxuriöses Penthouse in der obersten Etage eines Hochhauses. Er sucht Michelle Pfeiffer, mit der er sich Minuten zuvor noch unterhalten hat. Doch das Penthouse ist verlassen, und von der guten Michelle ist nirgends etwas zu sehen. Lediglich ein Fernseher läuft und zeigt Bilder eines alten Horrorfilms in Schwarzweiß. Bedrohliche Musik, aufgeregte Stimmen, Schreie, all das dringt aus dem Gerät und untermalt punktgenau die Szenenfolge in der Wohnung. Man folgt dem guten Jeff durch die verlassenen Räume, und mit jedem Schritt wächst das Bewusstsein: Hier ist irgendetwas Ungutes geschehen. Ja, John Landis hat diese Sequenz echt pfiffig inszeniert. Kopfüber in die Nacht ist eigentlich doch ein guter Film, denke ich noch – doch dann…
Nein, Stopp. Schön der Reihe nach. Vielleicht sollte ich das erklären. Der Film Kopfüber in die Nacht aus dem Jahr 1985 – im Original Into the Night – und ich, uns beide verbindet eine Hassliebe. Ich hatte den Film bereits in zartem Kindesalter gesehen, und ich hatte ihn sofort gehasst. Oder war verstört. Oder beides. Daran sollte sich in den folgenden paar Jahren auch nicht viel ändern. Dabei kommt in diesem Film eigentlich vieles zusammen, das ich automatisch mag. Nämlich: John Landis, seines Zeichens Regisseur der Blues Brothers und vieler anderer meiner Film-Favoriten. Zudem ein junger Jeff Goldblum, kurz bevor er zur Fliege wurde. Eine junge Michelle Pfeiffer, die im gleichen Jahr im Tag des Falken zu sehen war. Ja, verdammt, sogar Dan Aykroyd spielt mit. Und B.B. King hat einige Songs beigesteuert. Kann dieser Film denn wirklich so viel weniger sein als die Summe seiner Teile?
Eine zweite Chance nach vielen Jahren
Es ist mehr als 20 Jahre her, dass ich Kopfüber in die Nacht zuletzt gesehen hatte. Andere Filme von Landis landeten derweil recht häufig in meinem Heimkino. Vor allem die Blues Brothers. Aber auch Die Glücksritter. Oscar, Unheimliche Schattenlichter, Animal House, Amazonen auf dem Mond… Ja, selbst Bloody Mary habe ich mehrmals gesehen, ebenso Beverly Hills Cop 3 und damit den Cameo von George Lucas. Sogar mit Spione wie wir und Der Prinz aus Zamunda habe ich zwischenzeitlich meinen Frieden geschlossen. Nur Kopfüber in die Nacht blieb in all den Jahren eine Zweitsichtung verwehrt. Kürzlich stolperte ich jedoch über eine schicke Neuauflage des Films, und da dachte ich mir: Hey, ich bin doch jetzt erwachsen, habe harte Filmkost überlebt genauso wie flache Filmkost. Also gib dem Streifen endlich seine zweite Chance. Die Zeit heilt alle Wunden und so…
Na, denn, auf ein Neues. Die Disc liegt im Player, Getränke stehen bereit, Snacks auch, und ich bin wohlwollend gestimmt. Also fangen wir mal an: Ich drücke „Play“. Das Universal-Logo erscheint, ich höre Flugzeug-Geräusche, wir befinden uns im Anflug auf Los Angeles, und zwar bei Nacht. Dann ist B.B. King zu hören, sehr ordentlicher Song übrigens mit reichlich 80er Jahre-Flair. Was so beginnt, kann doch eigentlich gar nicht so schlecht sein. Also warum sollte ich den Film nicht mögen? Während des Vorspanns folgen nächtliche Impressionen von L.A., unbedeutende Ecken genauso wie Wahrzeichen der Stadt. Doch Augenblick! Warum wird zwischen den ganzen Postkarten-Motiven eine Szene mit einem Autounfall gezeigt? Kurze Irritation, dann bin ich auch schon bei Jeff Goldblum.
Lethargie. Und noch mehr Lethargie
Goldblum liegt im Bett und starrt mit leerem Blick die Decke an. Mmh… ok… Goldblum guckt ja immer ein bisschen komisch, ist halt Goldblum. Kurz darauf sitzt er beim Frühstück und stochert in seinem Essen herum, noch immer mit leerem Blick. Das Gespräch mit seiner Frau ist – höflich ausgedrückt – oberflächlich. Sein Daheim wirkt irgendwie trist. Zumindest unauffällig und bieder. Amerikanische Innenarchitektur Stand 80er Jahre, also Wände, die förmlich danach schreien, mit Hirnmasse bespritzt zu werden. Aber ok, ich schweife ab. Es folgt die Fahrt zur Arbeit, oder vielmehr: der Stau. Wie in Falling Down, kurz bevor Michael Douglas ausrastet.
Goldblum rastet aber nicht aus. Es folgt eine für Jeff peinliche Szene im Job, die zwei Dinge klar macht: Der Gute ist nicht sonderlich erfolgreich. Und er ist auch nicht sonderlich glücklich. Dafür behält er seinen leeren Blick. Kopfüber in die Nacht läuft 12 Minuten, da erlebt der Mann bereits seinen persönlichen Tiefpunkt: Er darf von außen durchs Fenster zuschauen, wie seine Frau mit jemand anderem in seinem Schlafzimmer herumvö… äh, Liebe macht, jawohl, Liebe macht. Und wie reagiert der Gehörnte? Flippt er aus? Besorgt er sich eine Knarre und bespritzt tatsächlich die Wände mit der Hirnmasse der Ehebrecher? Nö, Schnitt, im nächsten Moment liegt Jeff wieder im Bett neben seiner schlafenden Frau und schaut die Decke an. Mit leerem Blick. Ich stecke mir ein Duplo in den Mund und ahne langsam, warum mich der Film seinerzeit verstimmt hat.
Irgendwie strahlt bereits dieser Einstieg eine unheimliche Trostlosigkeit aus. Frust auf gehobenem Niveau. Und Lethargie. Habe ich Lethargie schon erwähnt? Nun ja, Exposition beendet, Jeff steigt – wohlgemerkt lethargisch – in sein Auto und fährt in die Nacht. Nicht kopfüber, sondern irgendwie schlafwandelnd. Da möchte ich ihn am liebsten schütteln und wenigstens eine kleine menschliche Regung aus ihm herauskitzeln. Stattdessen schiebe ich noch ein Duplo nach.
1. Ich halte fest: Kopfüber in die Nacht ist bereits zwischen Frühstücks-Szene und Aufbruchs-Szene irgendwie emotionslos. Trostlos. Steril. Und lethargisch.
Die Stooges und die Störeffekte
Nun erst mal zu etwas Schönem: Auftritt Michelle Pfeiffer. Zum Niederknien hübsch, wie immer. Den hübschen Anblick kann ich aber nicht lange genießen. Denn sie hat einen Begleiter, und dieser Begleiter bekommt schon im nächsten Moment ein Messer zwischen die Rippen. Er spuckt Blut in die Kamera, Michelle flüchtet, die Killer setzen zur Verfolgung an, stolpern aber prompt über ihre Füße. Also, wer ist jetzt im falschen Film: ich oder die Knallköppe? Der ungeschickte Auftritt erinnert mich spontan an die drei Stooges, nur dass die Killer hier zu viert sind. Und Bärte tragen. Und irgendwie kaltblütig wirken. Aber auch lustig. Ich nehme einen Schluck und erinnere mich: Ja, irgendwie passte das alles stimmungsmäßig damals nicht zusammen – und jetzt noch immer nicht.
Zugegeben, Schwarzenegger reißt lustige Sprüche, wenn er jemanden um die Ecke bringt. Aber diese vier Gestalten – darunter John Landis selbst – sind anders. Die wirken unberechenbar, so dass einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Schnell noch was trinken!
Dass ich schmunzeln möchte, aber doch irgendwie nicht kann, das passiert auch gleich wieder: Während die gute Michelle den guten Jeff als Fluchthelfer rekrutiert, sehe ich einen Muskelberg vor seiner barbusigen und dauergewellten Freundin strippen. Ausgerechnet zum Lied „The Girl from Ipanema“, natürlich im besonders kitschigen 80er-Jahre-Arrangement. Im nächsten Moment tauchen die vier Killer auf, und ich habe schon keine Hoffnung mehr, die beiden Hobby-Nudisten lebendig wiederzusehen. Was noch so passiert: Michelle Pfeifer läuft nach einer halben Stunde mal kurz nackt durchs Bild, sie streitet sich mit einem Elvis-Imitator, ihrem Bruder, fährt an ein Filmset, unterhält sich mit einer dumpfen Freundin, streitet sich mit deren Freund. Jeff Goldblum trottet lethargisch hinterher und stolpert lethargisch durch die Filmkulissen. Nach 41 Minuten reden die beiden Protagonisten erstmals über den Erstochenen und die Killer und was das alles eigentlich soll.
Mir schwant so langsam: Das hier soll ein Film Noir sein. Jedenfalls so etwas in der Art. Zumindest sind einige Zutaten vorhanden: Wir haben einen Antihelden, der gewissermaßen von der Welt entfremdet ist. Wir haben eine Femme fatale, die ihn in die Geschichte hineinzieht. Wir haben ein paar moralisch fragwürdige Figuren, eine bislang undurchsichtige Krimi-Handlung, unverkennbar ein paar urbane Schauplätze und düstere Bilder, schließlich spielt das alles bei Nacht. Aber: Genauso haben wir tollpatschige Killer und einen tollpatschigen Antihelden. Also handelt es sich quasi nicht um einen Film Noir, sondern um Comedy Noir. Zumindest auf dem Papier sieht das ja gut aus. Aber auf Zelluloid lässt mich das bislang ziemlich kalt.
2. Ich halte fest: Der Film streut zwischen Krimistory und Slapstick-Einlagen immer wieder kleine brutale Störeffekte. So kaltblütig, dass es den Humor überdeckt.
Das No-Go. Und ich meine: No-Go!
Nächster Schluck. Noch ein Duplo? Nö, lauter Schokolade macht sich nicht so gut, wenn man nur auf der Couch rumsitzt. Also sollte ich vielleicht langsam die Chips angehen. Nun ja, während ich über meinen Ernährungsplan brüte, lässt sich der lethargische Jeff von der guten Michelle zunächst wie selbstverständlich als Bote einspannen und trifft schließlich auf David Bowie. Typischer Gastauftritt für einen Landis-Film. Bowie wirkte bei aller Genialität immer irgendwie strange, und das tut er hier auch. Mit seinem Oberlippenbart lacht er herzlich – und steckt Goldblum eine Pistole in den Mund. Sadistischer Mistkerl, passt aber zum Film. Schließlich, nach einer knappen Stunde, fängt sich Goldblum ein Küsschen von Michelle ein, dann folgt die besagte Sequenz im Penthouse. Der Horrorfilm, der da im Fernsehen läuft, ist übrigens kein Horror, sondern eine Komödie: Abbott und Costello treffen Frankenstein. Die Doppelbedeutung passt zum Film.
Und dann kommen wir zur Schlüsselszene. Also zu meiner persönlichen Schlüsselszene. Jeff und Michelle werden wieder von den Killern verfolgt. Auf ihrer Flucht wollen sie in einen Fahrstuhl steigen, doch dort werden sie von einem Mann mit einem Hund überrascht, der das Pärchen lautstark anbellt – also der Hund, nicht der Mann. Kleiner Schockeffekt, passt. Nur Momente später wiederholt sich die Szene, dieses Mal mit den vier Killern: Die werden ebenso angebellt, doch ziehen die Männer einfach ihre Pistolen und erschießen den Hund. Nicht mit einem Schuss, sondern sie pumpen den Kläffer voll Blei. Gegenschnitt auf das fassungslose Gesicht des Herrchens.
Tja, also… Also ne. Bei der Erstsichtung vor vielen vielen Jahren war ich zunächst verstört und hatte überlegt, ob die Szene überhaupt in den Film gehört. Dieses Mal war ich vorbereitet, und trotzdem: Ne, also… Das macht man nicht. Ok, dass die Killer auch Killer sind, haben wir inzwischen kapiert. Wo ist also der dramaturgische Mehrwert? Soll das lustig sein?
No-No-Go!
Als wäre das nicht genug, setzt Landis nur Minuten später noch einen drauf: Wir sind bei Michelles dumpfer Freundin und ihrem unsympathischen notgeilen Freund in einem Strandhaus. Dort lernen wir die Haustiere kennen: drei Papageien namens Mo, Larry und Curly (sic!). Auftritt der Killer, Krächzen der Papageien, wieder ziehen die vier Trottel ihre Kanonen und ballern die Papageien weg. Das geschieht zwar im Off, aber mein Kopfkino springt an: Was stellt ein Revolver aus nächster Nähe mit dem Körper eines Papageis an? Ja, darüber kann man spekulieren, aber falls jemand besonders kreativ ist, darf er gerne eine Zeichnung schicken. Doch zurück zum Film, dort geht das Massaker weiter: Die dumpfe Freundin flieht an den Strand, die Killer hinterher. Dabei rennen sie zunächst in bester Stooges-Manier gekonnt gegen eine Tür, bevor sie die junge Dame einfangen und kurzerhand im Meer ersäufen.
Gefilmt wird das Ganze aus der Ich-Perspektive des Opfers. Applaus! Nun hat es der Streifen nach vielen Jahren und nicht mal 75 Minuten Laufzeit doch wieder geschafft, dass ich denke: Scheißfilm!
3. Ich halte fest: Man tötet keine Tiere im Film. Erst recht nicht aus Spaß. Das ist nicht lustig! Frauen ersäuft man auch nicht. Aber viel wichtiger: Finger weg von Tieren!
Was noch so war
Tja, jetzt schaue ich den Film erstmals mit erwachsenen Augen. Und ich kann mir durchaus denken, was Landis da bezwecken wollte. Auf einer, nun, sagen wir mal: intellektuellen Ebene mag es durchaus funktionieren, die Genres zu mischen, den Humor durch Gewalt und die Gewalt durch Humor zu verfremden. Aber rein emotional stößt mich der Streifen eher ab. Wenn ich mal einen etwas krummen Vergleich ziehen darf: Bei Michael Hanekes Funny Games konnte ich mir auch denken, was uns der Dichter mit dem Streifen sagen will. Und tatsächlich fühlte ich mich dabei ertappt, wie Haneke mir als unterhaltungsgeilem Publikum den Spiegel vorhielt. Dennoch – oder gerade deshalb – brachte mich der Film auf die Palme. Gefühlsmäßig ein höchst unangenehmes Filmerlebnis.
Naja, es ist jedenfalls noch ganz amüsant, Michelle dabei zuzuschauen, wie sie ein paar französische Gangster vorführt. Als Zuschauer erfährt man auch irgendwann, was denn hinter der ganzen Hatz durch die Nacht steckt. Nämlich Diamanten, die Michelle geschmuggelt hat und hinter denen der persische Geheimdienst und die genannten Franzosen her sind. Irene Papas taucht auf, viele namhafte Regisseure haben Cameos. Aber es hilft nichts: Kopfüber in die Nacht hat mich verloren. Ich fange an, nebenbei im Internet herumzusurfen und über andere Filme zu lesen. Ghostbuster 3 soll nun doch endlich verfilmt werden. Ja, warum nicht gleich so? Warum musste man erst so lange warten, bis Harold Ramis verstorben ist? Hoffentlich kehrt dafür Rick Moranis zurück. Ich schiele noch mal zu den Duplos rüber…
Schlaflosigkeit und Blei im Schädel
…dann wieder zum Film. Aha, Goldblum schlurft mal wieder lethargisch durch die Gegend und spielt erneut den Boten für Pfeiffer. Schließlich folgt das genauso blutige wie unspannende Finale am Flughafen Los Angeles. Ein Gangster hat Michelle als Geisel genommen und wird von der Polizei umstellt. Goldblum fragt den Mann, warum er nicht schlafen kann – worauf der sich selbst erschießt und mal wieder reichlich Blut spritzt. Ich merke: Die Sache mit den toten Viechern – und natürlich der ersäuften Freundin – nehme ich dem Film immer noch übel. Normalerweise habe ich nichts gegen ein gerüttelt Maß Gewalt in Filmen, ganz im Gegenteil. Aber hier ödet sie mich an.
Eigentlich ein ganz beruhigender Gedanke: Mein jüngeres Ich mochte es schon nicht, wenn Tiere im Film getötet werden, und daran hat sich im Laufe vieler Jahre auch nichts geändert. Zumal die Gewalt hier im Film geradezu sadistisch wirkt. Zum Abschluss des Films liegt Jeff Goldblum übrigens in einem Motel-Zimmer und kann endlich schlafen. Da mache ich dann noch einmal Bekanntschaft mit der ganzen hinreißenden Tristesse amerikanischer Innenarchitektur aus den 80ern. In diesem Fall mit dunkelbrauner Holzvertäfelung, vergoldeten Bilderrahmen und niedrigen Zimmerdecken. Herrlich! Dagegen sieht Michelle Pfeiffer immer noch ganz hinreißend aus.
Immerhin brachte diese kleine Retrospektive drei Erkenntnisse:
1. Die dunklen Duplos sind besser als die hellen. Milchcreme geht gar nicht.
2. Manche Filme reifen dann doch nicht im Laufe der Zeit.
3. Nein, man tötet keine Tiere im Film.
Demnächst schaue ich mal wieder Burke und Hare, höhö. Und vielleicht Ghostbusters 2…
Mit dem Töten von Tieren ist das in Hollywood-Filmen so eine Sache. Eigentlich generell in Filmen. Ich schicke es gleich vorweg: Ich bin halt tierlieb, und schizophrenerweise tat es mir schon sehr früh sehr leid, wenn ich zum Beispiel Pferde in irgendwelchen italienischen Sandalen-Epen irgendwelche Abgründe herunterfallen sah. Die Reiter waren mir egal, schließlich wussten die, worauf sie sich einlassen. Nun gibt es aber eine nette kleine Anekdote von Wolfgang Petersen zum Thema: Der war im Jahr 1993 zu Gast bei der Samstagabend-Show „Wetten, dass…?“, um seinen großen Hollywood-Erfolg In the Line of Fire zu promoten. Darin spielen Clint Eastwood bekanntlich den Guten und John Malkovich den Bösen.
In einer Szene tötet Malkovich eine Bankangestellte und ihre Mitbewohnerin. Die Szene wurde dadurch berühmt, dass er den Damen mit einem gut vernehmbaren Knacken das Genick bricht. In Großbritannien wurde die Szene sogar geschnitten. Die todgeweihte Bankangestellte hat übrigens einen Schäferhund. Ok, nun erzählte Petersen an diesem Samstagabend, Malkovich sei so sehr in seiner Rolle als Killer aufgegangen, dass er seinem Regisseur vorgeschlagen hatte, doch auch noch den Hund zu töten. Worauf Petersen sinngemäß geantwortet habe: John, mit Menschen kannst du im Film alles machen. Aber Tiere bringt man nicht um. Recht hat er…
Kopfstand für Jeff Goldblum – Ein kleines Making of
Fotograf David bei der Arbeit: Bevor man sich kompliziert daran macht, Jeff Goldblum kopfüber über L.A. baumeln zu lassen, kann man auch das normale Bild in der Nachbearbeitung einfach drehen. Hey, in Hollywood wird ständig so dreist getrickst…
Bleibt allerdings das Problem mit dem Hund. Der musste dann baumeln – mit Tieren kann man es ja scheinbar machen, meint David. Auch dabei wählte er die einfachste Variante: Bleistift, Powerstrips und ein Turm aus DVDs, um die Höhe auszugleichen. Voilà, fertig ist der schwebende Hund. Apropos DVDs: Einen Stapel hat er immer griffbereit, um solche Probleme schnell zu lösen. Hat sich bewährt. Und ja, der Laptop könnte mal gereinigt werden, aber er ist halt ein Arbeitstier und kein Vorzeigepüppchen – also David, nein, der Laptop, nein, beide? Ach…
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