Morgen, Kinder, wird´s was geben. Übermorgen auch. Und überübermorgen. Und… Der aktuelle Lego-Star Wars-Adventskalender hält mal wieder einige Überraschungen – und viele alte Bekannte – parat. Unser Countdown zum Heiligen Abend…
Hach, die Vorweihnachtszeit. Schön, oder? Einkaufsstress, die Jagd nach den passenden Geschenken, verstopfte Innenstädte, genervte Paketboten – und bei der Arbeit zieht die Fieberkurve auch noch mal richtig an. Und das alles bei Dauerregen und 10 Grad plus. Wer kommt da nicht in Weihnachtsstimmung? Aber Spaß beiseite, der ganze alljährliche Trubel hat auch seinen Reiz. Spätestens seit zwei Monaten kann man Lebkuchen und Zimtsterne kaufen. Und pünktlich zum 1. Dezember geht auch das erste Türchen auf, nämlich das am Adventskalender. Was auch immer tagsüber auf einen warten mag, die kleinen Überraschungen hinter den Türen 1 bis 24 kann einem niemand madig machen.
Wir hatten es an anderer Stelle geschrieben, aber in der Vorweihnachtszeit gilt noch mehr als sonst: Nerds werden älter, aber nicht erwachsen. So hat sich bei mir seit einigen Jahren die kleine Tradition eingestellt, dass ich – als Star Wars-Fan der ersten Stunde – zum Lego-Adventskalender mit den Sternenkriegern greife. Die kleinen Modelle verlangen manchmal etwas Abstraktionsvermögen, aber es ist schon erstaunlich, mit wie wenigen Klötzchen die mehr oder weniger ikonischen Raumschiffe aus dem Star Wars-Universum nachzubauen sind. Allerdings ist genauso erstaunlich, dass Jahr für Jahr auch immer wieder gleiche Modelle dazwischen sind. Egal, der 1. Dezember 2018 ist gekommen. Also Grund genug, jeden Tag bis Heiligabend in kindliche Bastellaune zu verfallen.
Der 1. Dezember
Ah, endlich, das erste Türchen. Ich muss ja zugeben, dass ich den Kalender für das Jahr 2018 schon früh gekauft und einige Zeit daheim liegen hatte. Es ist natürlich reine, bewundernswerte Selbstbeherrschung, das gute Stück nicht doch schon mal zu öffnen. Albern, oder? Ach was! Der Tag ist gekommen – und er liefert einen Klassiker aus der Original-Trilogie, nämlich Lukes Landspeeder. Wir erinnern uns: Luke macht sich zusammen mit C-3PO und dem Ding in Eine neue Hoffnung auf die Suche nach R2-D2. Übrigens nicht das erste Mal, dass dieses Modell in einem Lego-Kalender steckt. Und das zum Auftakt…
Der 2. Dezember
Ich wünsche einen schönen 1. Advent! Nun, für dieses besondere Datum hat sich Lego doch bestimmt ein ganz spezielles Goodie für die Fans ausgedacht, oder? Was es wohl sein mag? Nun, der Blick hinters Türchen gibt das Geheimnis frei: Es ist die wohl mit Abstand bei vielen Star Wars-Nerds beliebteste Figur aus den neuen Filmen überhaupt: Rose Tico. Ja, die Gute rangiert in der Fan-Gunst wohl etwa gleichauf mit Jar Jar Binks und diversen Ewoks. Endlich habe ich dieses Highlight aus dem Film Die letzten Jedi auch als Lego-Figur. Aber Spaß beiseite: Die Figur ist ganz gelungen und mit Zopf und Pony gewissermaßen nett detailliert. Und hier auf der Vase vom Weihnachtsstern kann sie auch keine dummen Sachen machen.
Der 3. Dezember
Ok, ich muss zugeben: Hier bin ich raus. Ich bin zwar Star Wars-Fan, aber das Ding hier kenne ich nicht. Mein Mit-Howling Man David hat mir verraten, dass das Teil auf den Namen Arrowhead hört. Taucht wohl in einer Star Wars-Serie namens Lego Freemakers auf, also in einer CG-Serie, die auf Disney XD läuft. Naja, die Zeiten, in denen man alles über Star Wars wissen konnte (und wollte), sind eh schon lange vorbei. Ist halt ein großes Universum. Was bleibt zu sagen? Sieht ganz schnittig aus, das Ding, hätte ich als Kind wohl ziemlich gerne gemocht…
Der 4. Dezember
Ah, und da sag noch mal jemand, Disney würde die Prequels am liebsten aus dem Universum blasen. Jedenfalls wartet hinter dem 4. Türchen ein Modell aus der (übrigens großartigen) Clone Wars-Serie, nämlich der TX 130 Saber Class Fighter Tank. Lässt sich schlecht merken, der Name? Jupp, zugegeben. Und sieht auch ein bisschen unförmig aus in dieser Minimal-Variante. Egal, es erinnert mich jedenfalls daran, dass ich mal wieder in die Clone Wars reinschauen sollte. Wie die Republik und die Separatisten dort aufeinander losgegangen sind, war zuweilen schon recht harter Tobak.
Der 5. Dezember
Widerstand ist zwecklos! – Was? Borg im Anmarsch? Nein, erbarmungslose Außerirdische gab es auch schon vorher. IG-88 ist ein wunderbarer Vertreter seiner Zunft. Seinen ersten Auftritt hatte der Kopfgeldjäger-Roboter in Das Imperium schlägt zurück auf der Brücke von Darth Vaders Sternenzerstörer. Eigentlich sollte er Han Solo fangen, aber ganz ehrlich: Ich weiß nicht, was der in der Folgezeit getrieben hat. Jedenfalls finde ich das Design seit den frühen Tagen wirklich gelungen, und ich mochte auch die Auftritte des Robos in den Star Wars-Animationsserien. IG-88 ist auch nicht neu im Reigen der Adventskalender-Modelle, aber jedes Mal wieder gelungen.
Der 6. Dezember
Naaa? Sind denn auch alle artig gewesen? Heute kommt der Nikolaus. Und was hat der in seinem Geschenke-Sack? Bestimmt eine tolle Überraschung, oder? Zumindest hat der bärtige Mann mit dem dicken Bauch eine ganze Stadt mitgebracht, nämlich die Stadt in den Wolken: Cloud City aus The Empire strikes back. Es ist sogar ein Cloud Car angedockt. Und wenn ich vor ein paar Tagen geschrieben habe, dass einige Modelle schon etwas Abstraktionsvermögen verlangen, dann trifft das bei diesem Modell sicherlich voll zu. Trotzdem: Je länger ich mir das gute Stück anschaue, desto gelungener finde ich es. In dem Sinne: Ho, ho, ho!
Der 7. Dezember
Und ein weiterer Klassiker! In doppelter Hinsicht. Zum einen weil das Design des Naboo N1 Starfighters aus Die dunkle Bedrohung schon sehr markant ist. Zum anderen weil das Modell schon recht häufig im Adventskalender zu finden war. Episode I feiert nächstes Jahr übrigens 20-jähriges Jubiläum. Ich weiß, dass der Film nur etwa bei der Hälfte der Fans auf Gegenliebe stößt. Aber ich mag den. George Lucas hat darin eine kunterbunte lebendige Welt erschaffen – und seine Leute bei Industrial Light & Magic ein paar denkwürdige Designs. Wird insofern einfach mal Zeit, dass das Ding hier als UCS-Modell bei Lego kommt. Wird nur wohl nie geschehen…
Der 8. Dezember
Alles Roger, Roger? Die Battle Droids aus den Prequels hatten ganz klar Slapstick-Qualitäten. Das hat natürlich auch nicht jedem geschmeckt, der „sein“ Star Wars möglichst düster und brutal haben möchte. Aber auch hier muss man zugeben: Das Design der Dinger ist zeitlos. Und in der Zwischenzeit sind die Robos mit ihrer trocken-stumpfen Blödheit so manchem Fan dann doch ans Herz gewachsen. Übrigens schon gehört, dass es eine weitere Staffel Clone Wars geben soll? Also wird es auch wohl mit diesen Kameraden ein Wiedersehen geben. Ach, und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Auch diese Figur ist bereits ein guter Bekannter aus den Adventskalendern der vergangenen Jahre.
Der 9. Dezember
Und das zweite Lichtlein brennt. Schönen 2. Advent! Was wartet heute hinter dem Türchen? Wieder etwas, das abstrakte kognitive Fähigkeiten erfordert. Mit viel gutem Willen (und der Hilfe von David) erkennt man hier den Soulless One – Belbullab-22 Starfighter. Oder einfacher ausgedrückt: das Schiffchen von General Grievous aus Die Rache der Sith. Bislang hält der Kalender damit eine – für mich – schöne Überraschung parat: Er ist erstaunlich Prequel-lastig. Das Design von Grievous fand ich damals übrigens auch genial, aber da gibt es ja auch Gegenstimmen. Nun ja…
Der 10. Dezember
Ach, du meine Güte, was ist das denn? Nein, ich meine nicht den Stormtrooper, sondern das Ding da vor ihm. In jedem Kalender gibt es ja einen – Vorsicht, Wortwitz! – Rohrkrepierer. Und passend zum ekligen Montag ist es heute wohl ein kleines Kanönchen. Immerhin, das Teil kann schießen, sieht aber nach nichts aus. Damit es etwas mehr hermacht, habe ich mal den Kollegen Sturmtruppler dahinter gestellt. Keine Angst, der trifft sowieso nichts. Wie sinnlos dieses Baller-Gimmick ist, sieht man allerdings schon daran, dass eine normale Lego-Figur nicht mal die Griffe der Kanone in beide Plastik-Hände nehmen kann. Schnell weiter zum Dienstag.
Der 11. Dezember
Hier unten! Ja, genau hier! Unter dem AT-ST! Der kleine Knilch verbirgt sich hinter Türchen Nr. 11. Wer ist das? Ein geschrumpfter Han Solo mit Lichtschwert? Poe Dameron auf Knien? Howling Man David wusste es: Rowan. Rowan Freemaker. Ah, also wieder so ein Charakter aus der Marketing-Retorte von Lego. Jung, dynamisch, machtbegabt, gut sitzende Frisur, überflüssig. Aber für die jüngeren Zielgruppen sicherlich eine gute Identifikations-höhö!-Figur. Exklusiv ist die Figur nicht. Aber für den täglichen Vorweihnachtsspaß schon ok.
Der 12. Dezember
Delta-7B Aethersprite-class light interceptor. Ich übersetze das mal ins Deutsche: Anakins Flieger. Anakin Skywalker flog das Ding während der Klonkriege, wo das Schiffchen einiges mitmachen musste. Also mal wieder ein Ausflug in die Zeit der Prequels. Den wenigen Bausteinen geschuldet, sieht die Mikro-Variante aus dem Adventskalender deutlich klobiger aus als das schnittige Original. Trotzdem ganz hübsch, und das Detail mit R2-D2 ist auch ganz niedlich. Ja, genau, der weiße Knubbel vor dem Cockpit soll die Astromech-Einheit darstellen. Nett, hoffentlich auch für Prequel-Kritiker. So, die Hälfte der Woche ist geschafft – und auch die Hälfte des Adventskalenders.
Der 13. Dezember
Vom Spielzeug zum Film zum Spielzeug: Der kleine Klötzchenhaufen hier stellt mit etwas Fantasie den Reconnaissance Troop Transporter des Imperiums dar. Das Design stammt nicht aus einem Star Wars-Film, sondern von der Spielzeugfirma Kenner und wurde zur ersten Trilogie kreiert. Damals hieß das gute Stück übrigens noch Imperial Troop Transporter. Der Entwurf wurde Jahrzehnte später noch einmal für die Serie Star Wars Rebels aufgegriffen, wo das Gefährt recht häufig von den Helden entwendet und / oder ramponiert wurde. Sei es, wie es sei: Für ein Adventskalender-Goodie hat das gute Stück – gefühlt – recht viele Bausteine. Etwas klobig, aber passt gut in die Sammlung.
Der 14. Dezember
Ist es nicht wunderschön? Formvollendet? Absolut kreativ? Äh… Und was ist das überhaupt? Ein Rentier-Geweih? Nein, ein Waffenständer – ehrlich, Lego? Ich habe doch vor ein paar Tagen geschrieben, dass immer ein (1!) Rohrkrepierer im Adventskalender ist. Nicht zwei! Solche abstrakten Konstrukte hatten wir in den vergangenen Jahren doch auch schon. Nun, immerhin, ich habe mir sagen lassen, dass die Gewehre inzwischen nicht mehr sonderlich verbreitet sind und emsige Lego-Sammler so ihre Sturmtruppler wieder aufrüsten können. Innerhalb des Kalenders ergibt das Ding aber wirklich keinen Sinn, denn wessen Gewehre sollen das sein? Die von Rose Tico? Sieht mir nicht wie eine Waffenfetischistin aus, die Gute. Naja, so haben junge Lego-Kalender-Sammler wenigstens etwas, was sie verlieren können…
Der 15. Dezember
Gut. Das erklärt zumindest meine gestrige Frage, für wen denn wohl der Waffenständer mit den Gewehren bestimmt sein könnte. Der schwarze Otto hier wartete heute hinter Türchen Nummer 15. Unbewaffnet. Das kann ich jetzt ziemlich schnell ändern – oder auch nicht, es geht ja auf das Fest der Liebe zu. Der Herr mit der Vorliebe für einfarbige Kleidung ist übrigens ein Death Trooper, also ein Angehöriger einer Elite-Einheit, ach was, einer Elite-Elite-Einheit des Imperiums. Angeblich sollen die Mitglieder dieser Einheit medizinisch auf Vordermann gebracht worden sein. Soll heißen: Im Gegensatz zum gemeinen Sturmtruppler treffen die Death Trooper auch mal was, wenn sie schießen. Das haben sie in Rogue One eindrucksvoll bewiesen. Dort hat Regisseur Gareth Edwards die Killertruppe übrigens der britischen Spezialeinheit SAS nachempfunden. Ja, das Fest der Liebe…
Der 16. Dezember
Der 3. Advent – und es schneit! Endlich spielt das Wetter mal mit kurz vor Weihnachten. Das Schneetreiben gefällt auch dem Rathtar, denn der kann gut im weißen Gestöber abtauchen, nur um sich dann blitzschnell auf seine Beute zu stürzen. Irgendwie sind doch alle Tentakelviecher gleich. Na, hoffentlich übernimmt sich dieser Rathtar nicht an der Mandarine. Und Darth Maul ist ja auch schon hinter ihm her. Das Viech soll übrigens mit dem Sarlacc verwandt sein, kommt – wir erinnern uns – in Das Erwachen der Macht vor und stellt den Millennium Falcon auf den Kopf. Da waren die Rathtar übrigens komplett CGI und damit ein wunderbares Beispiel für J.J. Abrams Versprechen, möglichst mit praktischen Effekten zu arbeiten. Ok, genug der Ironie. Wie man an den drei Lichtern im Hintergrund sieht: Wir wünschen einen schönen Adventssonntag!
Der 17. Dezember
Die Lieblingsmahlzeit von Ratharen? Wenn man dem Film Das Erwachen der Macht glauben darf, gehören Guavianische Todesbringer wohl dazu. Die beiden hier auf dem Foto haben allerdings Weihnachtsfrieden geschlossen und sogar mitgeholfen, einen Tannenbaum für das Fest auszusuchen. Der ist zwar noch im Netz eingewickelt, aber bis Heiligabend haben wir ja auch noch ein paar Tage Zeit. Übrigens haben mich die Guavianer im Film an alles erinnert, nur nicht an Star Wars. Vielmehr hatte das Trüppchen für mich stimmungsmäßig etwas von Farscape. Bei der Lego-Variante wiederum denke ich automatisch an den Marvel-Psycho Bull´s Eye. Naja, cool ist das Design auf jeden Fall. Was gibt es noch zu sagen? Die letzte Vorweihnachtswoche ist angebrochen – einen guten Start!
Der 18. Dezember
Weihnachtsfeier im Weltall? Na, auf so einer Raumpatrouille ist das eher eine Seltenheit. Beim Imperium sowieso. Also muss der TIE Fighter, der sich heute hinter dem Türchen versteckt hat, ohne Weihnachtsdeko auskommen. Braucht es aber auch gar nicht. Denn so simpel das Mikro-Modell hier konstruiert ist, so gut sieht das Endergebnis aus. Das Design ist aber auch genial. Wir erinnern uns: Colin Cantwell bei Industrial Light & Magic entwarf den TIE für den ersten Star Wars-Film und traf damit gleich den Geschmack von George Lucas. Joe Johnston, der inzwischen längst selbst unter die Regisseure gegangen ist, fügte dann zahlreiche Details dazu. Das Ergebnis ist in die Popkultur eingegangen. Doch so nett die kleine Variante auch ist, die größere UCS-Version ist noch viel, viel besser…
Der 19. Dezember
Unter Fans gab es in Rogue One ja einen kurzen Moment der Irritation. Da tauchten doch AT-ATs auf, also diese Kampfläufer, die man schon aus Das Imperium schlägt zurück kennt. Nur: Die Läufer in Rogue One explodierten, wenn die Rebellen auf sie schossen. Wie geht das denn, immerhin sind die doch so stark gepanzert? Einfache Lösungen: Das waren AT-ACTs, kurz für: All Terrain Armored Cargo Transports, also ungepanzerte Transport-Läufer. Muss es ja auch geben, irgendwer muss die ganze Kriegsmaschinerie schließlich schleppen. In Lego-Form zu erkennen an dem orangefarbenen Kern, welcher das Transport-Modul darstellen soll. Als Mini-Figur zum 19. Dezember eine nette Überraschung. Aber Rogue One war auch der bislang beste Film aus dem Hause Disney (finde ich).
Der 20. Dezember
Habe ich eigentlich schon erwähnt, wie gut ich Rogue One fand? Wie, gestern schon? Ach, Papperlapapp. Also: Ich halte Rogue One für den bislang besten Star Wars-Film aus dem Hause Disney. Was bemerkenswert ist, denn von den vier bislang gebotenen Filmen empfinde ich zwei als bodenlose Frechheit. Welche zwei das waren? Ich gebe einen Tipp: Solo fand ich auch gut. Na, ok, es ist Weihnachtszeit, also will ich nicht meckern. Bei dem heutigen Lego-Goodie aus dem Adventskalender handelt es sich jedenfalls um das Zeta-Class Heavy Cargo Shuttle aus… na, aus Rogue One. Sah dort doch sehr beeindruckend aus, entwickelt das klassische Shuttle-Design hübsch weiter. Nomen est omen ist auch dieses Modell bei Star Wars für Transport-Aufgaben beim Imperium zuständig. Ist doch mal schön: Statt Kriegsmaschinerie wird in der Vorweihnachtszeit auch mal Logistik-Zubehör geboten.
Der 21. Dezember
Ok, mit viel gutem Willen erkennt man im heutigen Goodie ein Speeder Bike des Imperiums aus dem Film Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Oder wie der Star Wars-Kanon sagen würde: 74-Z. Die rasante Verfolgungsjagd durch den Wald von Endor (bzw. durch die kalifornischen Redwood-Wälder) resultierte wie so vieles beim Sternenkrieg aus George Lucas´ Begeisterung für Rennen und Tempo. So wünschte er sich für den Abschluss der klassischen Trilogie einen raketengetriebenen Flitzer, worauf Nilo Rodis-Jamero bei ILM und Ralph McQuarrie an die Arbeit gingen. Der Rest ist Geschichte, denn die Speeder Bikes hinterließen anno 1983 einen so großen Eindruck, dass sie in verschiedenen Versionen fester Bestandteil der folgenden Filme und Serien der Saga wurden. Ok, viel Geschichte für die paar Klötzchen heute.
Der 22. Dezember
Na, das ist ja mal eine Punktlandung. Heute den Baum aufgestellt (noch nicht geschmückt) – und was ist im Adventskalender? Ein… Äh, ein Weihnachtsbaum. Lego-Star Wars-Style. Da hat sich wohl jemand von den Wasserdampf-Evaporatoren inspirieren lassen, mit denen die Feuchtfarmer auf Tatooine die Luftfeuchtigkeit aus dem Wüstenwind gewonnen haben. Anno 77 sahen die schrottigen Aufbauten noch total spacig aus. Naja, in Grün, mit einigen Ergänzungen und einem kleinen Stern auf der Spitze wird mit viel gutem Willen auch ein Weihnachtsbaum daraus. Da freut sich sogar C-3PO, der bekanntlich die binäre Sprache dieser Evaporatoren versteht und deshalb in Eine neue Hoffnung von Owen Lars gekauft wurde. Der Rest ist Geschichte…
Der 23. Dezember
Es gibt im ganzen (weit, weit entfernten) Universum wohl kein Lebewesen, das cooler ist als ein X-Wing-Pilot. Das wissen wir alle (alle!). Und der coolste unter ihnen ist Wedge Antilles. Deshalb spielt der auch nicht in den neuen Filmen mit. Allerdings trifft das Attribut auch auf andere Space-Jockeys zu, und da macht der gute Antoc Merrick keine Ausnahme. Der Mann mit der gepflegten Fönfrisur und der Bryan Cranston-Gedächtnis-Visage (dargestellt aber von Ben Daniels) taucht in Rogue One auf. Dort führt er in der Schlacht um Scarif die Blue Squadron an. Zum vierten Advent gibt´s also mal wieder den bislang besten Star Wars-Film aus dem Maus-Konzern. Ok, einmal werden wir noch wach…
Der 24. Dezember – Heiligabend!
Das ist aber nicht sehr weihnachtlich! Heute wartete ein Schneemann hinter dem letzten Türchen. Und was hatte der auf dem Kopf? Jawohl, den Helm von Antoc Merrick. Kein Wunder, dass der Rebellen-Pilot wenig amused ist – und das an Heiligabend! Also gibt es eine Verfolgungsjagd unter dem Tannenbaum quer über die Geschenke. Was für eine Bescherung! Aber keine Angst, ich bin sicher, bis heute Abend haben sich die beiden vertragen und feiern gemeinsam Weihnachten. Vielleicht gibt es dann ja auch einen neuen X-Wing als Geschenk. Tja, es ist vollbracht, der Countdown ist abgelaufen, nur noch wenige Stunden trennen uns vom großen Fest. Deshalb verabschieden wir uns für heute und wünschen allen Mitlesern ein frohes Fest!
Weihnachten – Gruppenfoto!
Tja, alle Jahre wieder: ne Menge Plastik unter dem Weihnachtsbaum. Aber hat Spaß gemacht. Wobei ich feststellen muss, dass die Modelle im Lego-Adventskalender 2018 nicht die attraktivsten gewesen sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Aber wie heißt es doch auch zu Weihnachten immer so schön: Früher war mehr Lametta. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, denn bei Star Wars überwiegt immer die Freude, bei Lego überwiegt auch immer die Freude und bei einem Adventskalender ebenfalls. Ein Lego-Star Wars-Adventskalender ist da doch eine Hochzeit im Himmel! Und Kinder, immer dran denken: Bei Weihnachten geht es doch nicht nur um die *hust* Geschenke. *räusper*
1 comment